Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Migräne

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Migräne

Links zu Migräne

Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V.
www.dmkg.de

Deutsche Gesellschaft für Neurologie
www.dgn.org

Deutsche Schmerzliga e. V.
www.schmerzliga.de

MigräneLiga e. V.
www.migraeneliga.de

Österreichische Kopfschmerzgesellschaft
www.oeksg.at

05. Juli 2018
Die Behandlung von Migräne sollte im Idealfall auf nichtmedikamentösen und medikamentösen Bausteinen bestehen.
  
12. Februar 2009
Cluster-Kopfschmerzen können nicht geheilt werden. Allerdings lassen sich durch gezielte Therapiemaßnahmen Ausmaß und Häufigkeit der Schmerzattacken in den meisten Fällen minimieren. Betroffenen wird oft zum Führen eines Kopfschmerztagebuchs geraten.
  
12. Februar 2009
Die Diagnose von Cluster-Kopfschmerzen wird meist aufgrund des Arzt-Patienten-Gesprächs sowie neurologischer Untersuchungen gestellt.
  
17. Dezember 2008
Die Ursachen, die zur Entstehung von Migräne führen, sind bis heute nicht gänzlich bekannt. Fest steht, dass Migräne eine komplexe Funktionsstörung im Gehirn ist.
  
Diagnose Migräne

Die Diagnose von Migräne besteht i. d. R. aus einem ausführlichen Arzt-Patientengespräch, der sog. Anamnese, einer Beschreibung der Art des Kopfschmerzes durch den Patienten sowie einer körperlich-neurologischen Untersuchung. Bei der Anamnese holt der Arzt Informationen ein, die Aufschluss über eine mögliche erbliche Vorbelastung geben und die die Migräne von anderen Erkrankungen abgrenzt. Auch die Beschreibung der Kopfschmerzattacke durch den Patienten kann dem Arzt bei der Diagnose helfen. Bei der Untersuchung des Patienten zur Diagnose einer Migräne kann das Elektroenzephalogramm zum Einsatz kommen. Damit werden die elektrischen Hirnströme gemessen. Eine Ultraschalluntersuchung kann eine mögliche Veränderung der Durchblutung im Gehirn aufzeigen.

Therapie Migräne

Die Therapie von Migräne besteht zum einen aus einer Akuttherapie, die in dem Moment zum Einsatz kommt, wenn die Betroffenen von einem Migräneanfall betroffen sind. Zum anderen spielt die Prophylaxe bei Migräne eine wesentliche Rolle. In der Akuttherapie werden verschiedene Schmerz- und Entzündungshemmer sowie Triptane angewandt. Triptane sollten allerdings nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, da sie sonst zu einem arzneimittelinduzierten Kopfschmerz führen können. Bei der Prophylaxe wird der Entstehung eines Migräneanfalls vorgebeugt, indem Medikamente zur Behandlung anderer Erkrankungen eingenommen werden, z. B. Betablocker bei Bluthochdruck oder Antiepileptika bei Epilepsie.

Bei einer Migräne leiden die Betroffenen unter einem starkem Kopfschmerz, der i. d. R. nur einseitig auftritt. Man unterscheidet zwischen Migräne mit und ohne Aura, ophthalmoplegischer und retinaler Migräne sowie periodischen Syndromen in der Kindheit. Bei der Migräne ohne Aura kann es zu Symptomen wie Übelkeit und Überempflindlichkeit z. B. gegen Licht kommen. Die Migräne mit Aura wird meist zusätzlich zu diesen Symptomen von Begleiterscheinungen wie Seh- oder Sprachstörungen begleitet. Die ophthalmoplegische Migräne äußert sich in Form einer Augenmuskellähmung, während die retinale Migräne sich auf die Netzhaut auswirkt. Es kann zu einen Gesichtsfeldausfall in einem Auge kommen.